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Frauen und Klamotten

Frauen und Klamotten ist ja immer sone Sache. Das Klischee: Frauen shoppen bis ihnen die Füße glühen und schleifen ihre gelangweilten Männer hinter sich her und parken diese vor der Umkleidekabine und bekommen bei jedem Teil gesagt “Ist ok…. Ja, das ist auch gut…. Nimm doch das! Ja, das ist schön…”

Ich tanze da irgendwie aus der Reihe. Shoppen macht mir nicht sonderlich viel Freude: Es kostet Zeit, Geld und Nerven. Und wo andere Frauen 70 Paar schuhe besitzen, habe ich nur *rechne* ca 5 Paar, jedoch eigentlich nur ein Paar, dass für den Alltag gedacht ist.

Am schlimmsten ist es wenn man dann in der Umkleide mit gefühlten 7000 Sachen steckt, und sich das Top doch eine Nummer größer holen muss.

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Im Fernsehen wird dann die Verkäuferin gerufen, die das erledigt und das Top holt. Die Realität sieht da aber leider anders aus, ich habe noch nie eine Verkäuferin gesehen die neben meiner Kabine darauf wartet auf die Jagd nach der Nummer größer zu gehen. Sobald Kunden kommen werden sie mit einer begrenzten Anzahl an Teilen in die Kabine gesteckt und die Verkäuferin haut ab und tut so als müsste sie den Ständer mit zurück gehängten Sachen (An dem nur 2 Teile hängen) leer räumen.

Frau steht nun in der Kabine und kann nicht einmal von jedem gewünschten Teil noch eine Nummer größer oder kleiner mit rein nehmen, weil man sich nicht sicher ist was die Größe betrifft denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Kleidungsstücken die man mit hinein nehmen kann, meist 5 Stück.

Da kommt dann der Mann ins Spiel, der sich nur leider nicht merken kann an welcher Stelle welches Oberteil hing und nach kurzer Zeit schon wieder kommt “Die Größe gab es nicht mehr” (Das sagt er weil er den Ständer nicht gefunden hat denn für ihn sieht vermutlich alles gleich aus)

Ich war letzte Woche auch los und wollte neue Oberteile anprobieren. Eine Schwangerschaft verändert den Körper: Das Becken wird breiter weshalb ich eine Hosengröße mehr trage und –Oh, Überraschung!- Der Bauch wird mehr. Manche Frauen haben das Glück kurz nach der Geburt wieder ihre Normalfigur zu haben, andere müssen hart dafür arbeiten und bei wiederum andere (ich fürchte zu dieser Sorte gehöre ich) können machen was sie wollen und es passiert nix.

Jetzt, 13 Monate nach der Geburt sehe ich noch aus wie im 5. Monat und es fängt an mich wirklich zu stören. Bisher habe ich nichts dafür bzw dagegen getan. aber das wird sich bald ändern.

Ich schweife ab….

Ich war also los um mir neue Oberteile zu kaufen. Es wird endlich wärmer und ich habe keine schönen T-Shirts mehr. Die, die ich noch habe sind mir zu weit und ich zuppel immer an ihnen herum damit es einiger Maßen sitzt, aber es hat immer einen gewissen Sack-Charakter. Beim Shoppen war ich auch nicht erfolgreicher, oben herum sitzt alles während ich unten herum hautenge Shirts getragen habe, egal welche Größe ich gewählt habe. Da fühlt sich keine Frau ohne Moodelmaße wohl! Ich habe es dann irgendwann aufgegeben, mit einem Kleinkind ist es auch nicht einfach alleine zum shoppen los zu gehen.

Ich werde mich jetzt mal in Online Shops umsehen, das hat den Vorteil dass man das auch gut nebenbei machen kann. Wenn das Kind bespaßt werden will wid sich darum gekümmert und dann weiter gestöbert! Man kann sich die Dinge liefern lassen, in Ruhe anprobieren ohne eine begrenzte Anzahl an Kleidungsstücken in der Kabine und wenn etwas nicht passt wird es einfach zurück geschickt. Man hat keine Rennerei und Öffnungszeiten sind auch uninteressant. Ich schau dann auch gern bei Shops wie Esprit, denn da finde ich nicht nur Kleidung sondern auch tollen Schmuck und Schmuck passt immer, unabhängig der Kleidergröße ;

Und die Männer müssen nicht mehr gequält werden

Wünscht mir Glück bei meiner Jagd nach schönen Oberteilen und Ketten für den Sommer!

© Foto James DeMers / pixabay

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