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B.A.R.F. ich komme!

BARF hat unterschiedliche Bedeutungen dieser Abkürzung, aber alle meinen das gleiche: Rohfütterung bei Tieren.

Ich habe damals bei meiner Katze probiert ihr rohes Fleisch schmackhaft zu machen mit einem Hähnchenschenkel glaube ich.

Da sie es so nicht gefressen hatte wollte ich ihr das ganze schmackhaft machen. Ich hatte das Fleisch an ein Band gebunden und habe es hinter mir her gezogen. So bin ich durch die ganze Wohnung gerannt, Katze hinter mir her. Als ich sie das Fleisch, also ihre Beute endlich habe fangen lassen hat sie bloß kurz mit der Pfote darauf herum getatscht, daran geschnuppert. Anschließend hat sie ihr Näschen gerümpft und einen Ausdruck von “Iiiih, was ist Das denn? Das soll ich fressen? Iss das mal schön alleine!”

 

Ich habe da bis vor kurzem nicht mehr dran gedacht. Bis ich jetzt mitbekommen habe, dass Nina mit der Barf-Fütterung angefangen hat. Ihr Hündchen Sammy ist begeistert und Frisst endlich mal seinen Napf leer.

Ich habe mich ein wenig über die Fütterung informiert. Sie ist wesentlich gesünder und hat einige Vorteile.

z.B.:

-geringerer Kotabsatz, da der Hund mehr Inhaltsstoffe aus dem Futter verwerten kann

-verminderte Zahnsteinbildung

-Weniger Mundgeruch

-schönes, glänzendes Fell,

-Fitter

-gesündere Ernährung, man kann als Halter kontrollieren was der Hund wann zu fressen bekommt und so individuell auf den Hund eingehen.

und noch viele weitere…

Ich habe mich gestern die ganze Zeit im Internet schlau gelesen und ein kleines Notizbuch angelegt. Ich hatte noch ein leeres in der Schublade und das ist jetzt mein Barf-Buch .Smiley

Steffi aus unserem Forum gibt ihrem Hund auch Barf. Er bekommt morgens seine Portion Fleisch und abends das Gemüse. So werde ich es wohl auch handhaben (evtl. in umgekehrter Reihenfolge).

Es gibt tolle Onlineshops, bei denen man Frostfutter bestellen kann. Von Rind, über Pferd und Fisch. Alles dabei!

Preislich kommt es mit dem Fertigfutter aus der Dose auf das gleiche hinaus. Ist vermutlich sogar noch günstiger als das Dosenfutter. Je nachdem was und wie viel man füttert.

Momentan bekommen meine Hunde jeweils 400g Futter am Tag. Beim Barfen bekommt der Hund 2% des Körpergewichtes zum futtern, ergibt bei meinen beiden rund 200g am Tag pro Hund. So als Richtwert.

Erscheint natürlich sehr wenig im ersten Moment. Allerdings wenn man bedenkt dass die Hunde aus dem Rohfutter wesentlich mehr Inhaltsstoffe verwerten können finde ich es wiederum sehr logisch.

die 2% sind ja auch nur ein Richtwert mit dem man startet und dann erhöhen oder eben auch verringern kann.

 

Man kann natürlich nicht einfach ein und das selbe Stück Fleisch hin schmeißen und gut ist. Da wäre die Ernährung zu einseitig und es könnte zu Mangelerscheinungen kommen.

Außer dem Fleisch (z.b. gewolft oder als Gulasch) bekommen sie püriertes Gemüse. Dass es mußig gemacht wird ist dafür wichtig, dass die Hunde die Inhaltsstoffe daraus aufnehmen und verwerten können.

Einen Klecks Öl wird ebenfalls zu jeder Mahlzeit gegeben, so können auch die fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden. Dies darf aber nicht erhitzt werden, sonnst hat man aus ungesättigten Fettsäuren gesättigte Fettsäuren gemacht und hat ungesunde Kalorienbomben.

Ich werde mich allerdings noch einen Mixer anschaffen müssen um das Gemüse zu pürieren.

Ich freue mich da schon richtig drauf!

3 Kommentare

  1. Ichbin schon voll dabei und es macht echt spaß. ich hab auch ein viel besseres gewissen beim füttern muss ich sagen. ich wusste ja immer, was für ein mist im Hufu ist, aber habe mich gescheut ihn umzustellen, weil er halt recht empfindlich ist. aber ob er nun vom schlechten dosenfutter oder vom barf dünnpfiff bekommt ist ja wurscht ^^
    Und sein atem ist schon wesentlich besser geworden muss ich sagen. Lohnt sich echt!

  2. Antonia Antonia

    Hey Dani,

    super süß Deine Seite. Selten so viel Liebe für’s Detail gesehen. Einfach toll!!!

    ich habe neulich auch wieder mit dem Barfen angefangen – wurde auch vom Freundeskreis angesteckt 🙂 Falls Du noch mal weitere Infos dazu brauchst, kann ich Dir – und auch allen anderen LeserInnen – noch diese Seite empfehlen: http://www.tackenberg.de

    Dort gibt es recht ausführliche Infos zum Thema. Ich weiß, der hat sicherlich an erster Stelle den Verkauf seiner Produkte im Kopf. Aber ich ich habe mich auch anderweitig informiert und die Tipps gleichen sich inhaltlich. Insofern ein guter Tipp, um sich einen Überblick zu verschaffen 🙂

    LG

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